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Jetzt hab' ich's vergessen

Jetzt hab' ich's vergessen

Vor Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche und Blackouts ist niemand gefeit.

Noch schnell im Keller ein Glas Gurken fürs Raclette am Abend holen, doch unten an gekommen steht man vor dem Regal und fragt sich, was man dort wollte. Ist Ihnen das auch schon passiert? Kunststück: Auf dem Weg ins Untergeschoss haben Sie vielleicht ein SMS beantwortet, ein Wort mit der Tochter gewechselt und noch einen Anruf entgegengenommen. Dass inmitten solcher Hektik das Gehirn bisweilen überfordert ist, erstaunt nicht. Das Resultat: Wörter fallen einem nicht gleich ein, Namen gegen vorübergehend vergessen, Gedanken lösen sich in Luft auf.

Zum alten Eisen gehört deswegen noch niemand. Trotzdem ist es wichtig, rechtzeitig und bis in hohe Alter sein Gehirn zu trainieren. Das Gehirn lernt, wenn es sich von den eingespielten Wegen entfernt und mit neuen Dingen konfrontiert wird. Eine neue Sprache lernen, sich auf der Landkarte eine neue Route zusammenstellen, ohne Navigationssystem Auto fahren. Auch neue Hobbys und veränderte Abläufe bieten dem Gehirn eine willkommene Abwechslung.

Nur so können sich neue Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen aufbauen. Und zwar bis zum Lebensende. Eine bewusste Ernährung unterstützt die Hirnaktivität: Spurenelemente, die die Gehirnalterung verzögern, hat es unter anderem in Avocados, Bananen, Seefisch und Nüssen.

Die Grundlage für eine optimale Ausschöpfung der geistigen Fähigkeiten ist jedoch eine ausreichende Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Moderate Bewegung, etwa beim Walken, Radfahren oder Schwimmen, kurbelt den Kreislauf an und verbessert die Durchblutung. Ein kurzer Spaziergang mit Ihrem Rollator an der fischen Luft belebt den Geist, parallel wird die körperliche Gesundheit gestärkt.

 

Empfohlene Hilfsmittel

 

 

 

Magazin Sprechstunde Doktor Stutz Nr. 4/2019

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