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Gehwagen

Gehwagen - für die Verbesserung der Mobilität

Viele Menschen in Europa nutzen heute einen Gehwagen oder Rollator. Dabei handelt es sich um ein erstaunlich vielseitiges Gefährt. Dieses kann zudem bedarfsgerecht ausgestattet werden.

Während früher das Vorurteil galt, nur ältere Menschen würden zu einer Gehhilfe dieser Art greifen, ist die breite Nutzung heute im Strassenbild erkennbar. Auch jüngere Menschen mit Multipler Sklerose, Hüftproblemen oder unfallbedingten Skelettschäden benutzen eine Gehhilfe.

Mobile Gehhilfen werden nicht nur in Kliniken, Reha-Bereichen oder Altersheimen eingesetzt, sondern auch im privaten Umfeld. Dabei ist zu unterscheiden zwischen einer in Innenräumen nutzbaren Gehhilfe, das durch die Tür passt, und zum Beispiel einem bereiften XXL-Rollator, der auch übergewichtigen Menschen als Gehhilfe dienen kann. 

 

Variable Mobilitätshilfen für Gangunsicherheiten

Wenn die Mobilität nachlässt und es zu Gangunsicherheiten kommt, sind Mobilitätshilfen unterschiedlicher Art die ideale Lösung. Die Wahl der hilfreichen Gehhilfe sollte bedarfsgerecht ausfallen.

Gangunsicherheiten können unabhängig vom Alter auftreten. Verantwortlich dafür können Lähmungen, Spastiken oder Unfallverletzungen sein. Diese können bei Kindern wie bei älteren Erwachsenen auftreten. Um Gehübungen mit solchen medizinischen Hilfsmitteln auszuführen, sind die bereiften Rollatoren oft ungeeignet.

Die Ausstattung und Variationsbreite von Gehwagen-Modellen ist beeindruckend. Es finden sich mitwachsende Gehwagen-Modelle für kleine Kinder und anpassbare für Menschen mit Übergrösse oder speziellen Mobilitäts-Problemen. Auch die nachkaufbaren Ausstattungsergänzungen sind unterschiedlich umfangreich.

Die meisten Gehwagen-Modelle verfügen über ein solides Rahmengestell. Dieses hat in der Regel vier Kontaktpunkte mit dem Boden. Manche Geräte haben vier schwenkbare und justierbare Rollen. Andere Gehwagen-Varianten haben aber nur zwei Rollen plus zwei starre Beine.

 

Die unterschiedliche Ausstattung von Gehwagen-Modellen

Die Gehwagen-Ausstattung besteht aus Standard-Ausrüstungen und zukaufbaren Zusatzteilen. Diese werden nur im Einzelfall benötigt. Sie sind daher optional erhältlich. Bei Bedarf können Zusatzausrüstungen bereits in der Klinik angebracht oder von einem Sanitätshaus montiert werden.

Zur Grundausstattung von Gehwagenmodellen gehören

  • Tablet
  • Unterarmauflagen
  • verstellbare Holme mit Griffen
  • Feststellbremsen an den Rollen
  • zwei oder vier Räder
  • oder Thorax-Ringe, die das aufrechte Gehen befördern.


Viele Gehwagenmodelle sind mit beiden Armen nutzbar. Da die Nutzer solcher Gehhilfen unterschiedlich gross sind, sind auch die Gehhilfen in unterschiedlichen Grössen und mit unterschiedlichen Anpassungsmöglichkeiten lieferbar. Die Nutzung eines Gehwagens kann den Gang aufrechter und sicherer machen.

Eine Gehhilfe stützt den Benutzer. Sie verhindert dadurch Stürze. Wenn ein Gehwagen zum Einsatz kommt, sorgen meist körperliche Einschränkungen dafür, dass der Betroffene sich nicht selbstständig aus einem Stuhl erheben und gehen kann. Er benötigt dazu Hilfestellungen. Im Klinikbereich werden solche Gehhilfen eingesetzt, damit die gehbehinderten Patienten nach einem Sturz oder einer Operation wieder autonom mobil werden.

Die Gehhilfen sind in der Höhe flexibel einstellbar. Ihr Wendekreis ist grösser als bei einem Rollator. Manche Modelle haben eine manuelle Höhenverstellung. Andere kann man elektronisch oder mit einer Gasdruckfeder aufrichten. Dank sicherer Griffe und einer optional erhältlichen Handbremse fühlen sich die Nutzer beim Gehen sicher.

Einige Gehwagen-Modelle lassen sich dank ihrer Konstruktionsweise teilweise unter das Pflegebett schieben. Diese Eigenschaft erleichtert das Aufstehen aus dem Bett. Solche Gehhilfen können auch als Umsetzhilfe genutzt werden.

 

Welcher Gehwagen soll es denn werden?

Angesichts der Auswahl an Gehhilfen kann ein Interessent schon ins Grübeln geraten. Heutzutage erschlägt manchen nicht nur die Modellvielfalt. Manche der Gehhilfen sind Indoor-, andere Outdoor-Fahrzeuge. Einige sind spezielle für übergewichtige oder übergrosse Menschen, andere für kleine und kleinwüchsige Menschen konstruiert worden.

Es finden sich ausserdem Gehwagen-Modelle, die man mieten kann. Ohne fachkundige Beratung in einem Sanitätshaus oder eigenen Erkenntnissen aus der Reha-Klinik wird kaum ein Patient auskommen. Allein aus den technischen Daten kann ein Kaufinteressent eben nicht alle Qualitäten eines Gehwagen-Modells ableiten.

 

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