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Matratzen

Bedeutsamkeit von Pflegematratzen

Eine Pflegematratze ist insofern wichtig, weil der Nutzer im Gegensatz zu einer gesunden Person in den meisten Fällen viel öfter und länger in seinem Bett liegt. Aus diesem Grund ist es besonders bedeutsam, dass die Matratzen Funktionen aufweisen, welche die Liegeposition und eine gute Körperhaltung im Pflegebett unterstützen. Zudem kann eine auf die zu pflegende Person abgestimmte Matratze weitere physisch oder psychische Probleme verhindern, denn für die Genesung ist die Erholung des Patienten sehr wichtig.

 

Wichtige Punkte beim Kauf einer Pflegematratze

Es gibt unterschiedliche Arten von Pflegematratzen, diese werden nachfolgend genauer erläutert. Zusätzlich weisen sie verschiedene Funktionen auf, die beachtet werden sollten. Zum Beispiel gibt es mehrere Härtegrade oder diverse Belastungsgewichte. Die funktionalen Eigenschaften einer Pflegematratze sollten je nach Krankheit oder Beschwerde gewählt werden. Bei Rückenschmerzen und Gelenkskrankheiten wie Rheuma, sollte die Matratze ausreichend unterstützend sein. Wenn der Patient die meiste Zeit im Bett verbringt, ist eine Dekubitusprophylaxe notwendig, wofür es spezielle Antidekubitusmatratzen gibt.

Beim Kauf einer Pflegematratze spielt die Kompatibilität zum Bett und zum Lattenrost ebenfalls eine wichtige Rolle. Nicht alle Gesundheitsmatratzen eignen sich für jedes herkömmliche Bett. Möglicherweise macht es Sinn ein Pflegebett zur Matratze dazu zu mieten oder zu kaufen. Die Pflegematratzen fallen des Öfteren schmaler aus als normale Matratzen. In Kombination mit einem gewöhnlichen Bett, kann es einer zu pflegenden Person auf Grund dessen schwer fallen aus dem Bett zu steigen.

Schliesslich sollte die Pflegematratze leicht zu reinigen sein, um einen sauberen Zustand der Matratze zu gewährleisten. Im Fall einer Inkontinenz gibt es zusätzlich Bettauflagen zum doppelten Schutz.

Zu den Matratzen, die vor allem im medizinischen und pflegerischen Bereich verwendet werden, zählen folgende Matratzenarten:

 

Gesundheitsmatratze

Eine Gesundheitsmatratze ist immer dann sinnvoll, wenn der betreffende Nutzer aufgrund seines Alters, wegen einer Behinderung oder wegen einer Erkrankung wesentlich längere Zeit im Bett verbringen muss, als dies bei einem gesunden Menschen der Fall ist. Somit eignen sich diese Matratzenarten auch für die Ausstattung von Klinken, Rehakliniken und Krankenhäusern sowie von Altenheimen und Pflegeheimen oder Wohnheimen von Behinderten. In Hinblick auf Gesundheitsmatratzen bleibt zudem anzumerken, dass es hier verschiedene Ausführungen gibt, sodass auch spezielle Matratzen für Patienten mit Inkontinenz, Demenz oder Dekubitus erhältlich sind, um nur einige Beispiele zu nennen. Zu den absoluten Vorteilen dieser Matratzen zählen ihr oftmals geringeres Gewicht und ihre sehr guten Pflegeeigenschaften im Vergleich zu herkömmlichen Matratzen.

 

Antidekubitusmatratze

Bei einer Antidekubitusmatratze, die auch kurz als sogenannte Dekubitusmatratze bezeichnet wird, handelt es sich um eine Matratzenart, die vor allem bei Patienten genutzt wird, die unter einem Dekubitus leiden oder bei denen der Eintritt dieser Erkrankung befürchtet werden muss. Hier geht es vor allem darum, den Auflagedruck zu verringern und Dekubitalgeschwüren vorzubeugen, wobei die Druckverringerung auf verschiedene Weise bzw. in verschiedenen Zonen möglich ist. Dabei basiert die Funktionsweise dieser Matratzen auf der Reduzierung sogenannter extrinsischer Faktoren. Zudem sind hier verschiedene Varianten möglich, von denen das Wechseldrucksystem und das statische Weichlagerungssystem die bekanntesten sein dürften. 

Was genau ist ein Dekubitus?

Druckstellen oder Dekubitus entstehen auf Grund eines zu grossen Drucks auf gefährdete Körperstellen, verstärkt durch Reibung oder Scherkräfte. Dieser Überdruck klemmt die Blutgefässe ab und verhindert die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Kapillaren. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Schädigung der Haut und man spricht vom "Wundliegen" oder Dekubitus. Diese offenen Hautstellen schmerzen und entzünden sich, der Allgemeinzustand wird negativ beeinträchtigt.

 

Wechseldruckmatratze

Grundsätzlich gehört auch die Wechseldruckmatratze zu den medizinischen Matratzenarten, wobei es sich hierbei um eine sehr leichte Matratze handelt, die zudem gut zu transportieren ist. Auch diese Matratze gehört eigentlich in die Gruppe der sogenannten Antidekubitusmatratzen, denn sie soll den Auflagedruck des Patienten reduzieren, der auf dieser Matratze liegt und ist somit ein Bestandteil der Prophylaxe bei einem Dekubitus. Darüber hinaus wird die Matratze auch zu Therapiezwecken verwendet, wenn die Erkrankung bereits eingetreten ist und sich der Patient wund gelegen hat. Zur Funktionsweise ist zu erwähnen, dass die Wechseldruckmatratze aus verschiedenen Luftkammern besteht, die automatisch entleert oder wieder mit Luft befüllt werden, wobei dieser Vorgang über eine automatische Steuerung erfolgt. 

 

Wir empfehlen eine Beratung

Da die Wahl einer Pflegematratze sehr individuell ist, empfehlen wir eine Beratung. In einem Gespräch können die genauen Bedürfnisse identifiziert werden. Wir sind unter der Telefonnummer 052 630 31 60 erreichbar, um spezifische Informationen einzuholen oder einen Beratungstermin zu vereinbaren.

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